Freiwillige Feuerwehr Heiden
Vergangen aber nicht vergessen...
Die alljährliche Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Heiden.
 

 


Insgesamt 76 Einsätze fuhr die Feuerwehr Heidens und leistete damit 1464 Einsatzstunden. Schwerpunkte der Einsätze waren unter anderem die A 31 und die B 67 mit je sechs und je drei Einsätzen. Diese Zahlen wurden bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Heiden im Gerätehaus mitgeteilt. Neben dem Rückblick auf das vergangene Jahr 2002 standen Beförderungen im Mittelpunkt. Kreuz und quer durch alle Bereiche seien die Hilfsmaßnahmen verlaufen, hieß es in der Versammlung. Ein Großteil des Aufkommensnahmen die Einsätze im Bereich der technischen Hilfe ein. Ein Trend, der sich seit Jahren laut Bericht der Heidener immer deutlicher abzeichnet. Hilfe wurde zum Beispiel gefragt bei Verkehrsunfällen, Brandeinsätzen und in Notlagen von Mensch und Tier.

Die Schadensereignisse würden seit Jahren immer umfangreicher, konstatierten die Löschkameraden bei ihrem Treffen. Ständig wechselnde Situationen und Variationen stellten die Mitglieder der Feuerwehr somit vor immer neuen Anforderungen. Die Brandeinsätze hätten weiterhin an Gefährlichkeit zugenommen, so der Jahresbericht. Hierbei würden zunehmend brenzlige Situationen für die Feuerwehrmänner entstehen.

Erschreckend sei die Anzahl an Toten, die durch Rauchvergiftungen in Privathäusern zu beklagen seien, hieß es. Rauchmelder könnten diese Gefahr begrenzen, forderten die Männer. Auch an Übungsstunden investierten die Heidener im vergangen Jahr einen Teil ihrer Freizeit. In rund 4275 Stunden vertieften die Kameraden ihre theoretischen und praktischen Kenntnisse im Feuer- und Rettungswesen, sowie in der technischen Hilfeleistung. In den eigenen Reihen legen die Wehrmänner großen Wert auf die Nachbereitung. Die Besprechung soll ermitteln, ob ein Löschkamerad mit dem Erlebten, zum Beispiel mit der Konfrontation eines Verkehrsunfalls, Probleme bekommt. In schweren Fällen scheuen sich deshalb die Heidener nicht, Hilfe vom ausgebildeten Feuerwehrseelsorger zu holen.

Ein breites Feld nimmt die Brandschutzerziehung und Aufklärung ein. Neben Schulen und Kindergärten informieren sich zunehmend Firmen und Vereinsgruppen.

Bei der Generalversammlung wurden Feuerwehrmänner befördert. Vom Feuerwehrmann zum Oberfeuerwehrmann: Thomas Lohaus, Sebastian Verrieth, Thorsten Broß, Jens Schmelting, Ralf Kreienkamp, Guido Rottstegge und Björn Herfort. Vom Oberfeuerwehrmann zum Hauptfeuerwehrmann: Frank Schmelting, Jörg Busch, Tobias Fortmann und Frank Püttmann. Vom Oberbrandmeister zum Hauptbrandmeister: Günter Kreienkamp, Gerhard Printing und Hans Jürgen Kotzian. Wilhelm Lohaus und Carsten Lohaus wurden zu Brandinspektoren. Zugleich erhielt Carsten Lohaus für die Dauer von sechs Jahren die Ernennungsurkunde zum Zugführer.

Quelle: Borkener Zeitung


 

 
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