Gemeinsam mit den Kameraden der Feuerwehr Groß-Reken haben wir eine Großübung auf dem Gelände des Gemüsehofes Brun abgehalten. Ziel dieser Übung war es, das Zusammenspiel der beiden Wehren während einer Großschadenslage zu trainieren.
Es wurde angenommen, dass es in einer Halle des Hofes bei Schweißarbeiten zum Ausbruch eines Brandes gekommen ist. Auch ein Arbeiter sollte noch in der weitläufigen Halle vermisst sein. Als Erstmaßnahme wurde daher von uns ein Trupp mit schwerem Atemschutz eingesetzt um die vermisste Person zu retten. Ein weiteres Gefahrenpotential waren Gasflaschen, welche sich in unmittelbarer Nähe zum Brandherd befanden.
Während der vermisste Arbeiter in Sicherheit gebracht wurde, wurden auch die Gasflaschen von weiteren Trupps ins Freie gebracht um sie dort zu kühlen. Weiterhin galt es zwei 4000L-Flüssiggastanks im Außenbereich der brennenden Halle zu kühlen, um eine Explosion zu verhindern. In einem eigenen Abschnitt übernahmen die Rekener Kameraden die weitere Brandbekämpfung und den Schutz von noch nicht beschädigten Gebäudeteilen. Außerdem wurde eine Wasserentnahmestelle am nahe gelegenen Löschteich eingerichtet.
Insgesamt waren an der Übung 75 Einsatzkräfte mit 10 Fahrzeugen beteiligt. Nach ca. 45 Minuten war die Übung beendet und es konnte mit der Manöverkritik begonnen werden. Einsatzleiter Johannes Thesing und auch der Rekener Löschzugführer Richard Schulze-Holthausen waren mit der Zusammenarbeit und dem Ablauf der Übung insgesamt sehr zufrieden und hatten nur wenige Kritikpunkte anzumerken.